Greetings, Beings!
So, die letzten drei Monate habe ich zwar viel gepostet, aber wenig konstruktive Tipps und Tricks, bzw. WIP gestartet.
Da ich jetzt endlich wieder etwas mehr Zeit habe, mich um mein Hobby zu kümmern, möchte ich doch gleich mal etwas zum Thema Grundieren schreiben.
Es gibt ja immer die Frage: Schwarz oder Weiß?
Nun habe ich ja mittlerweile begriffen, dass ich erst noch viel, viel üben muss, bevor ich mal was richtig Gutes hinbekomme. Auf dem Workshop von Jeremie Bonamant bin ich dann endlich zu der persönlichen Überzeugung gekommen, dass es beim Bemalen von Wettbewerbsfiguren grundsätzlich besser ist mit weiß zu grundieren. Ich habe die letzten 15 Jahre nur schwarz grundiert (und dann meistens die Minis nach dem Grundieren aber auch nie wieder angefasst :D).
Da ich also üben muss, aber auch irgendwann mal ein GW 40k oder GW WHFB Spiel spielen möchte, habe ich mich entschieden, Oger und Necrons auf Spielstärke (mindestens 500 Punkte) zu bemalen.
Necrons. :o
Mit weißer Grundierung. :roll:
NECRONS! :shock:
Also habe ich das dann mal versucht - aber bitte: Ziel war nicht, besonders schön zu bemalen, sondern die eine oder andere Technik auszuprobieren:
:!: Die Probleme
Das sah ja nach dem Grundieren alles ganz niedlich aus, aber ich bin dann schnell auf einige Probleme gekommen.
1. Die Stellen, dich ich metallisch (nein, kein NMM) machen wollte, wollte ich eigentlich bürsten. Dazu musste ich jedoch alle metallischen Teile erst mal schwarz anmalen. Wenn man mit dem schwarzen Pinsel mal aus Versehen auf die falsche Stelle kommt, dann deckt das sehr gut :evil:
2. Das ich bei dem vollständig zusammengebauten Modell mit dem Pinsel gar nicht mehr überall hin kam (was dann zu unschönen weißen 'Lücken' in der Bemalung führt), kann man sich wahrscheinlich gut vorstellen. (Warum konnte ich mir das vor dem Zusammenbauen der Mini nicht vorstellen... *seufz*.)
Also im Großen und Ganzen nicht so toll die Erfahrung (aber hey, ich bin noch jemand, der viele Dinge lernt, BEVOR er den ersten Farbstrich macht :D)
:idea: Auf ein Neues
Was wollte ich also? Ich wollte einige Stellen weiß grundieren. Andere schwarz. Da die Düse meiner filigranen Spraydose diese Aufgabe auf einer Fertig zusammengebauten Miniatur nur schwer erfüllen kann, habe ich mich zu Folgendem entschieden:
1. die Einzelteile separate zu grundieren
2. die Einzelteile zum großen Teil nacheinander zu bemalen
3. dann erst zusammen zu bauen (das mag neue Überraschungen bringen)
4. beim GD das Slayer-Schwert gewinnen (oder klauen, mal sehen)
:arrow: Und so ging's los...
1. Erst mal alle Teile aus dem Gussrahmen entfernt und entgratet. (Es gibt Leute, die grundieren die Teile direkt im Gussrahmen, dass ging auf Grund meiner gewünschten Zweifarbigkeit hier nicht.
2. Zwei Sockel aus Styrodur geschnitten, in die ich kleine Drahtstifte gesteckt habe. Am Ende der Drahtstifte habe ich eine kleine 'Schlaufe' gebogen.
3. auf die Drahtstifte habe ich kleine Kugeln aus 'Blue Tac' geformt. Blue Tac ist eine Art klebrige Knetmasse, die aus England kommt.
4. auf die Drahtstifte mit dem Blue Tac habe ich dann die Teile fixiert (da wo es ging auf eine spätere Klebestelle, damit die nicht von Farbe verdeckt wird).
5. Dann die Spraydose lange geschüttelt. (Jeremie meinte, man müsse eine Spraydose so lange schütteln, wie man meint dass es auf jeden Fall ausreicht. Und dann noch mal genau so lange.) Und natürlich auch gleich grundiert.
Grundiert wird in kurzen (!) Sprüh-Stößen, einmal von schräg oben (aus vier Richtungen) und dann nochmal von schräg unten (aus vier Richtungen). Die meisten Leute machen viel zu viel Grundierung auf die Mini. Es reicht völlig aus, wenn die Mini nur mit einer hauchfeinen Schicht bedeckt ist. Wenn die beim Sprühen schon anfängt zu glänzen ist das schon ein schlechtes Zeichen.
Wie ihr auf dem letzten Bild sehen könnt, habe ich auch schon einige Teile direkt zusammengebaut (Dessi-Antigrav-Platte unten und Wirbelsäule). Hierbei habe ich zunächst die Klebestellen von Farbe gereinigt, damit der Plastikkleber sein Wunderwerk verrichten kann.
:idea: Nächste Schritte...
So, jetzt werde ich mal die Einzelteile bemalen (erst mal die schwarzen Sachen metallisch machen (ja, wahrscheinlich bürsten, mal sehen), dann die weißen Einzelteile in eine Art 'beiges Keramik' bringen.
Mir hat mal jemand gesagt, man solle einfach versuchen, Minis, die einem gefallen, nachzumalen. Hier habe ein Vorbild, welches mir mega-mäßig gefällt (so soll mein ganzes Necron-Schema werden *seufz*):
Oh, wie schön :D
Ich hoffe, dem einen oder anderen (ja, vielleicht auch Dir, [you]!) hat dieses kleine Tutorial gefallen.
Und für die, die meinen, mit meinem Oger-Tut ginge es nicht weiter: Ihr habt Recht! :D
Mal sehen, ob ich dieses fertig bekomme! :roll:
Stay hoopy,
Zaphod
So, die letzten drei Monate habe ich zwar viel gepostet, aber wenig konstruktive Tipps und Tricks, bzw. WIP gestartet.
Da ich jetzt endlich wieder etwas mehr Zeit habe, mich um mein Hobby zu kümmern, möchte ich doch gleich mal etwas zum Thema Grundieren schreiben.
Es gibt ja immer die Frage: Schwarz oder Weiß?
Nun habe ich ja mittlerweile begriffen, dass ich erst noch viel, viel üben muss, bevor ich mal was richtig Gutes hinbekomme. Auf dem Workshop von Jeremie Bonamant bin ich dann endlich zu der persönlichen Überzeugung gekommen, dass es beim Bemalen von Wettbewerbsfiguren grundsätzlich besser ist mit weiß zu grundieren. Ich habe die letzten 15 Jahre nur schwarz grundiert (und dann meistens die Minis nach dem Grundieren aber auch nie wieder angefasst :D).
Da ich also üben muss, aber auch irgendwann mal ein GW 40k oder GW WHFB Spiel spielen möchte, habe ich mich entschieden, Oger und Necrons auf Spielstärke (mindestens 500 Punkte) zu bemalen.
Necrons. :o
Mit weißer Grundierung. :roll:
NECRONS! :shock:
Also habe ich das dann mal versucht - aber bitte: Ziel war nicht, besonders schön zu bemalen, sondern die eine oder andere Technik auszuprobieren:
*WIP* Destruktoren in ungewöhnlichem Farbschema
:!: Die Probleme
Das sah ja nach dem Grundieren alles ganz niedlich aus, aber ich bin dann schnell auf einige Probleme gekommen.
1. Die Stellen, dich ich metallisch (nein, kein NMM) machen wollte, wollte ich eigentlich bürsten. Dazu musste ich jedoch alle metallischen Teile erst mal schwarz anmalen. Wenn man mit dem schwarzen Pinsel mal aus Versehen auf die falsche Stelle kommt, dann deckt das sehr gut :evil:
2. Das ich bei dem vollständig zusammengebauten Modell mit dem Pinsel gar nicht mehr überall hin kam (was dann zu unschönen weißen 'Lücken' in der Bemalung führt), kann man sich wahrscheinlich gut vorstellen. (Warum konnte ich mir das vor dem Zusammenbauen der Mini nicht vorstellen... *seufz*.)
Also im Großen und Ganzen nicht so toll die Erfahrung (aber hey, ich bin noch jemand, der viele Dinge lernt, BEVOR er den ersten Farbstrich macht :D)
:idea: Auf ein Neues
Was wollte ich also? Ich wollte einige Stellen weiß grundieren. Andere schwarz. Da die Düse meiner filigranen Spraydose diese Aufgabe auf einer Fertig zusammengebauten Miniatur nur schwer erfüllen kann, habe ich mich zu Folgendem entschieden:
1. die Einzelteile separate zu grundieren
2. die Einzelteile zum großen Teil nacheinander zu bemalen
3. dann erst zusammen zu bauen (das mag neue Überraschungen bringen)
4. beim GD das Slayer-Schwert gewinnen (oder klauen, mal sehen)
:arrow: Und so ging's los...
1. Erst mal alle Teile aus dem Gussrahmen entfernt und entgratet. (Es gibt Leute, die grundieren die Teile direkt im Gussrahmen, dass ging auf Grund meiner gewünschten Zweifarbigkeit hier nicht.
2. Zwei Sockel aus Styrodur geschnitten, in die ich kleine Drahtstifte gesteckt habe. Am Ende der Drahtstifte habe ich eine kleine 'Schlaufe' gebogen.
3. auf die Drahtstifte habe ich kleine Kugeln aus 'Blue Tac' geformt. Blue Tac ist eine Art klebrige Knetmasse, die aus England kommt.
4. auf die Drahtstifte mit dem Blue Tac habe ich dann die Teile fixiert (da wo es ging auf eine spätere Klebestelle, damit die nicht von Farbe verdeckt wird).
5. Dann die Spraydose lange geschüttelt. (Jeremie meinte, man müsse eine Spraydose so lange schütteln, wie man meint dass es auf jeden Fall ausreicht. Und dann noch mal genau so lange.) Und natürlich auch gleich grundiert.
Grundiert wird in kurzen (!) Sprüh-Stößen, einmal von schräg oben (aus vier Richtungen) und dann nochmal von schräg unten (aus vier Richtungen). Die meisten Leute machen viel zu viel Grundierung auf die Mini. Es reicht völlig aus, wenn die Mini nur mit einer hauchfeinen Schicht bedeckt ist. Wenn die beim Sprühen schon anfängt zu glänzen ist das schon ein schlechtes Zeichen.
Sooooo sieht das auuuus!
*sing* Ebony and Ivory - live together in perfect harmony... Side by side on my Paintboard...
Wie ihr auf dem letzten Bild sehen könnt, habe ich auch schon einige Teile direkt zusammengebaut (Dessi-Antigrav-Platte unten und Wirbelsäule). Hierbei habe ich zunächst die Klebestellen von Farbe gereinigt, damit der Plastikkleber sein Wunderwerk verrichten kann.
:idea: Nächste Schritte...
So, jetzt werde ich mal die Einzelteile bemalen (erst mal die schwarzen Sachen metallisch machen (ja, wahrscheinlich bürsten, mal sehen), dann die weißen Einzelteile in eine Art 'beiges Keramik' bringen.
Mir hat mal jemand gesagt, man solle einfach versuchen, Minis, die einem gefallen, nachzumalen. Hier habe ein Vorbild, welches mir mega-mäßig gefällt (so soll mein ganzes Necron-Schema werden *seufz*):
Oh, wie schön :D
Ich hoffe, dem einen oder anderen (ja, vielleicht auch Dir, [you]!) hat dieses kleine Tutorial gefallen.
Und für die, die meinen, mit meinem Oger-Tut ginge es nicht weiter: Ihr habt Recht! :D
Mal sehen, ob ich dieses fertig bekomme! :roll:
Stay hoopy,
Zaphod
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